Der Dom zu Bamberg

Am 6. Mai 1012 wurde der Heinrichsdom in Bamberg eingeweiht, persönlich und an seinem 39. Geburtstag von König Heinrich II. (dem späteren Kaiser). Die neugegründete Domschule war bis Mitte des 13. Jahrhunderts eine der berühmtesten Schulen Europas. Auch Anno, der spätere Erzbischof von Köln, lehrte hier. 1081 brannte der erste Dom komplett ab.

Auch dem zweiten Dom widerfuhr 1185 dieses Schicksal.

1190 wurde der Bau des dritten Doms begonnen und 1237 – ebenfalls am 6. Mai – wurde er als Bamberger Dom St. Peter und St. Georg eingeweiht.

Auf dem Bild links ist die Gnadenpforte zu sehen, in der Mitte der Längsseite die Fürstenpforte.

Im Dom steht der berühmte Bamberger Reiter sowie zwei bemerkenswerte Gräber: das marmorne Hochgrab des Kaiserpaars des Heiligen Römischen Reichs – Kaiser Heinrichs II. und Kaiserin Kunigunde – und das Grab des Papstes Clemens II..

Vom Domplatz gelangt man durch die Schöne Pforte in die Alte Hofhaltung. Diese wurde früher als Kanzlei, Bibliothek und Ratsstube benutzt und hatte eine direkte Verbindung zum Dom.

Ab 1602 wurde die Neue Residenz gegenüber dem Dom von Fürstbischof Johann Philipp von Gebsattel und Fürstbischof Lothar Franz von Schönborn gebaut. Heute befindet sich hier die Staatsbibliothek und die Staatsgalerie von Bamberg.

Vom Rosengarten der Neuen Residenz hat man einen schönen Blick über die Häuser der Stadt und auf das Kloster St. Michael.