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Das Kloster Michelsberg

1015 gründete der erste Bamberger Bischof Eberhard das Benediktinerkloster St. Michael. Unter Bischof Otto erlebte das Kloster im 12. Jh. eine Blütezeit. Er wurde im Kloster beigesetzt und 1189 heilig gesprochen. Durch die Säkularisation kam das Kloster 1803 in den Besitz der Stadt. Bamberg verlegte die Spitäler der Stadt dorthin. Auch heute ist noch das Bürgerspital, ein Altenheim, dort untergebracht.

Kloster St. Michael

Das Grab des Hl. Otto kann hinter dem Altar besichtigt werden. Es hat einen kleinen Durchlass und man sagt, dass man nicht mehr an Rückenschmerzen leidet, wenn man durch diesen Durchlass gegangen ist. Außer dem Grab Ottos gibt es noch weitere Bischofsgräber, die beim Wiederaufbau des Doms auf Anweisung König Ludwig I. aus diesem entfernt wurden.

Die Kirchendecke weist eine Sammlung von 580 Pflanzen auf, die als Herbarium bezeichnet werden. Erstaunlicherweise sind auch Pflanzen dabei, die erst später in Deutschland bekannt wurden. Die Kenntnis darüber gelangte durch den Wiener Forscher Carolus Clusius nach Bamberg.

 


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