Copán

Copán in Honduras ist ein muss, wenn man sich die Maya -Geschichte anschauen will. Nicht nur, dass hier viele Sachen aus hartem Stein und deshalb gut erhalten sind, sondern Copan bot und bietet besonders für die Erkunder der Mayaschrift eine reichhaltige Ausbeute.

Am Eingang der Maya -Ausgrabungen in Copán wurden wir von zwei Papageien begrüßt.

Viele Stelen in Copán sind beschriftet und können so mithelfen, die Schrift der Maya zu entziffern. Ebenso gibt es dort die Hieroglyphentreppe , welche viel zur Erforschung der Schrift beigetragen hat. Zum ihrem Schutz ist sie mit einer Plane verdeckt.

Insbesondere der Altar Q nimmt eine Sonderstellung ein, da er nicht nur eine Aufzählung der Herrscher über eine Zeitperiode darstellt, sondern auch ein Beweis für die Konsistenz des Maya -Kalenders ist. Durch viele Vergleiche konnte hier die Exaktheit dieses Kalenders nachgewiesen werden.

Der Altar Q stellt ringsherum die sechzehn Herrscher Copáns dar. Doch das wichtigste daran ist, dass bei jedem auch das Datum seiner Machtergreifung steht und dieses mit anderen Inschriften auf den vielen erhaltenen Stelen dort verglichen werden kann.

Als wir durch das Gelände dort liefen, fielen uns besonders auch die großen Köpfe auf, die dort herumlagen. Viele Leute haben sie wohl schon gesehen, aber kaum jemand bringt sie mit den Maya in Verbindung. In Teilen der Anlage wurden auch die Wohnanlagen der reichen Mayas restauriert, so dass man einen Eindruck von der Macht dieser Leute erhalten konnte.

Dieser Kopf ist wohl eine der meistfotografiertesten Motive aus dem Bereich der Maya . Trotzdem bringt ihn kaum jemand mit diesem Volk in Verbindung.

Ein paar Meter abseits des Zentralplatzes finden sich in Copán die Reste von Herrschaftshäusern. Allein schon die Tatsache, dass diese aus Stein gebaut sind, läßt an der Wichtigkeit ihrer Bewohner keine Zweifel.

Letzte Änderung vom 14.09.2008