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Die Musik im Gambia

Die beiden wichtigsten Instrumente und ihr Klang

Die Trommel

Das wichtigste Instrument, das bei allen Stämmen anzutreffen ist, ist die Trommel oder Tamtam oder Djembe. Bei Dorffesten ist sie nicht wegzudenken. Der Klang der Trommel steht aber nie allein da. Unverzichtbar ist dabei der Gesang und der Tanz.

Auch wir hatten die Gelegenheit, in den Camps solchen Veranstaltungen beizuwohnen, die von den Mandinkas, einem der Stämme des Gambia, vorgeführt wurden. Getanzt wird dort nur von Frauen, die durch den Klang des Tamtam animiert werden und gleichsam mit der Trommel eine getanzte Zwiesprache halten. Nicht umsonst sagt man, Trommeln könnten in Afrika sprechen. Das Spiel dieser einfachen Leute in den Dörfern ist schon recht ausdrucksstark.

Die Trommel ist in Gambia so populär, daß sogar spezielle Reisen dorthin zum Erlernen des richtigen Trommelns angeboten werden.

Die Kora

Bei einigen Stämmen Gambias gibt es noch eine Art Harfe, die Kora. Sie hat eine große Kalebasse als Klangkörper. Die Saiten sind an einem Stab angebunden und werden durch Verschieben an diesem gestimmt. In zwei Fächern laufen sie nach unten zu einem Steg. Neben diesen beiden Fächern sind zwei Handgriffe angeordnet, an denen das Instrument beim Spielen gehalten wird.

Der Klang ist ein Mittelding zwischen Gitarre und Harfe und in unseren Ohren recht angenehm. Mit diesem Instrument sind auch einige Senegalesen in Europa bekannt geworden, wie zum Beispiel Youssou N'Dour.

In einem der Restaurants, die wir uns für unser Abendessen ausgesucht hatten, hatten wir zweimal die Gelegenheit, einen Kora-Spieler live zu sehen. Der verdiente sein Geld damit, dass er an den Tisch kam und für die Gäste persönlich improvisierte – und das konnte er sehr gut! Natürlich erwartete er auch ein paar Dalahsi als Trinkgeld.

 


Letzte Änderung vom 16.03.2008   Valid HTML 4.01 Transitional