Olympia – Ursprung der olympischen Spiele

Olympia – ein magischer Ort. Im antiken Griechenland war Olympia genau so bestechend wie heute. Kriege ruhten und die Völker kamen friedlich zusammen, wenn alle vier Jahre die olympischen Spiele stattfanden. Garant hierfür war die Ehrfurcht vor den Göttern und ihrem Zorn.

Heute bemüht man sich auch jedesmal, diesen Frieden wieder herbeizuzaubern, aber Ereignisse wie die Geiselnahme bei den Spielen in München oder der Austragungsort China , wo die Menschenrechte teilweise nur theoretisch existieren, machen diesen Zauber zunichte.

Doch steht man an dem Ort der ursprünglichen Spiele, umfängt einen diese Vorstellung unwillkürlich. Hier maßen vor einigen tausend Jahren die besten Männer der bekannen Welt ihre Kräfte. Mit einem guten Reiseführer erstehen diese Bilder hier wieder vor dem geistigen Auge.

Der Heratempel ist eine der ältesten Bauten in Olympia. Seit 1936 wird das olympische Feuer nahe des Tempels durch einen Brennspiegel und Sonnenkraft entzündet.

Zur Rekonstruktion des Zeustempels werden die ausgegrabenen Säulenstücke, welche zusammenpassen, zueinandergelegt. Der Zeustempel soll in den nächsten Jahren so weit wie möglich rekonstruiert werden.

Das berühmte Stadion wurde für Laufwettbewerbe benutzt. Ein Stadion (=600 Fuß) war eine gebräuchliche Längeneinheit von etwa zweihundert Metern, die der Länge der Laufbahn in Olympia entsprach. Gelaufen wurde übrigens – wie auch bei allen anderen Wettbewerben – nur von Männern und unbekleidet. Deshalb durften außer den Priesterinnen auch keine Frauen nach Olympia .

Letzte Änderung vom 28.07.2008