Krabi

Krabi ist eine südthailändische Provinz mit gleichnamiger Hauptstadt. Es ist ein zentraler Knotenpunkt für Südthailand. Hier gibt es viele touristische Attraktionen, was man von der Stadt nicht behaupten kann. Das Wahrzeichen der Stadt sind die beiden charakteristischen Felsen.

Ein kleinerer Park ist der Boccarani-Nationalpark. Dort gibt es eine reiche unterirdische Quelle, die sich in ein natürliches System von Wasserbecken ergießt. Geehrt wurde dieser Park vor Jahren durch den Besuch des Königspaares, das dort zwei Bäume pflanzte. Zum Mittagessen ging es 2000 an den Strand Ao Nang bei Krabi. In dem Hotel neben dem Restaurant haben wir 1989 schon einmal übernachtet – noch heute zieren die Aufkleber unsere Koffer. Der Park ist übrigens so klein, dass er als einziger jeden Abend vollständig gefegt wird.

Ein Tag führte uns zum Wat Tham Sua (=Tigerhöhle), einem Dschungeltal, in dem sich ein Felsenkloster befindet. Das Tal erreicht man nur über einen Berg, der durch eine Treppe begehbar gemacht wurde. Die Mönche des Tempels haben im gesamten Tal ihre Wohnhütten aufgestellt – kleine etwa 60*220 cm große Container, die nur der Nachtruhe dienen. Davor hängen oft Mönchsgewänder zum Trocknen.

Doch sehenswert in diesem Tal sind vor allem einige Brettwurzelbäume, die mehrere hundert Jahre alt sind. Die Wurzeln sind sehr porös und können Unmengen von Wasser speichern. So ausgerüstet erreichen diese Bäume beträchtliche Höhen und ebenso ein hohes Alter.

In einer der Höhlen steht – für ein Tempeltal nicht weiter verwunderlich – eine Buddhastatue. Da es in dem Tal keine Gebäude und damit auch keinen Bot gibt, wird hier diese Höhle für Zeremonien und ähnliches genutzt.