Ein Wat ist in den
meisten Fällen ein Kloster – im weitesten Sinn ein
religiöser Bezirk. In einem Wat gibt
es verschiedene Bauwerke. Die zentrale Hauptkapelle heißt
Bot. die Tempelhallen
Viharn. Ein
glockenförmiger Turm zur Aufbewahrung heiliger Reliquien ist
ein Chedi. Aus der
Hindu-Architektur kommt der Prang, ein Turm, der sich schon unten
verjüngt, wo er meistens eckig ist, und oben rund
ausläuft. In jeden Tempel gehört ein Bodhi-Baum, der Baum der Erkenntnis. Unter einem
solchen Baum soll Siddhartha Gautama im Jahre
524 v. Chr. zum Buddha (=Erwachter) geworden sein. Ebenso
gehören zu jedem Tempel Wächter. Dies können
entweder Singhas (Löwen) sein, die
in Stein gehauen am Eingang stehen, monströse Figuren im
Tempelbereich oder Schlangen, die Nagas,
welche oft als Treppengeländer verwendet werden. .
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