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Die thailändische KücheDas Leben in Thailand ist preiswert, wenn man sich den lokalen Angeboten anpasst. Das heißt aber zum Beispiel auch, nicht in den großen Hotels oder Restaurants zu essen, sondern die Möglichkeiten vor Ort zu nutzen. Das ist für einen Deutschen wohl eine Umstellung, doch sie lohnt sich! Die thailändischen Restaurants gibt es in europäischen Augen in drei Klassen. Am häufigsten findet man am Straßenrand die sogenannten Foodstalls . Das sind Garküchen auf einem Fahrradanhänger, auf die nichts weiter passt als ein Tablett, auf dem die Speisen angeboten werden, und einem kleinen Grill. Auf diesem etwa 15 x 30 Zentimeter großen Gerät werden die Spieße mit Fleischbällchen, Würstchen und Tintenfisch frisch zubereitet. Anschließend bekommt man sie in ein Tütchen, dazu ein Holzstäbchen zum Anspießen und auf Wunsch etwas scharfe Chilisoße darüber und ein Tütchen warmen Reis dazu. Diese Spieße sind sehr schmackhaft. Die nächste Kategorie der Restaurants sind die etwas größeren Garküchen . Meistens findet man sie an den Einmündungen von Seitenstraßen. Zu den Essenszeiten werden die sonst in einer Ecke gestapelten zwei oder drei Tische und die dazugehörenden Stühle an der Hauswand entlang aufgestellt. Zur Garküche gehört typischerweise ein großer Suppentopf auf einem Gasbrenner, ein mit brodelndem Öl gefüllter Wok, und auf der Garküche ein kleiner Kasten aus Glas, in dem die verschiedenen Suppeneinlagen ausgestellt werden. Meistens sind diese Kästen etwas höher und enthalten noch ein oder zwei gegrillte Hühnchen, die an Haken aufgehängt sind. Daraus kann man sich in kürzester Zeit die verschiedensten Suppen zubereiten lassen, die eine große Portion Nudeln und eine gute Einlage aus gekochten oder frittierten Sachen oder Hühnerfleisch enthält. Gegessen werden diese Suppen (und nur diese) mit chinesischen Essstäbchen und einem chinesischen Suppenlöffel. Hierbei dient der Löffel nur für die Soße. Die festen Einlagen und die Nudeln werden mit den Stäbchen gegessen. Wem das nicht fein genug ist, der kann in die dritte Klasse Restaurants gehen. Das sind Küchen in festen Räumen. Hat man Glück, gibt es dort sogar Ventilatoren. In diesen Restaurants hat man eine große Auswahl an Speisen. Auch wenn man wie wir die thailändische Schrift nicht lesen und damit auch keine Speisekarten entziffern kann, gibt es keine Probleme beim Bestellen. Man schaut sich die einzelnen Zutaten an und deutet einfach darauf. Sie werden dann schon richtig zu sammengestellt. Wir haben immer für wenig Geld ein gutes Essen bekommen. (Richtig teuer wird es allerdings, wenn man ein Bier dazu trinkt. Die Flasche kostet zwischen vier und sieben Mark! – wieviel Euro heute, kann ich leider nicht sagen). Egal, für welchen Typ man sich entscheidet: die thailändische Küche muss man probieren!
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