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Geister und ihre HäuschenObwohl die meisten Thailänder Buddhisten sind, findet man doch vor fast jedem Haus ein kleines geschmücktes Häuschen auf einem Pfahl, das Geisterhäuschen . Diese werden nach altem Glauben errichtet, bevor mit dem Hausbau begonnen wird. Da durch den Bau des Hauses die Geister, welche das Bauland bewohnen, verdrängt werden, gibt man ihnen so eine neue Heimat.
Die Größe dieser Geisterhäuschen reicht von der eines Vogelhäuschens bis hin zu ganzen Häusern. Meist findet man kleine Figuren darin und fast immer einen Blumenschmuck am Eingang. Früher waren dies noch Orchideengehänge, heute sind es oft Plastikblumen. Damit sich die Geister darin wohlfühlen werden ihnen nicht nur opfergaben gebracht, sondern ein Brahmane wählt den Standort des Geisterhäuschens nach einer Vielzahl von Kriterien aus.
Der Schrein ist das zuerst nicht erbaute Geisterhaus des Hotels. Nach vielen Unfällen bei den Bauarbeiten wurde die Baustelle bestreikt, bis die Geister besänftigt und ihnen ein Haus gebaut worden war. Nach Fertigstellung des Schreins hörten die Unfälle auf. Das ursprüngliche Hotel wurde 1986 abgerissen und an seiner Stelle das Hyatt erbaut. Der Schrein jedoch blieb bestehen und ist im Laufe der Jahre ein Walfahrtsort für Thai geworden. Er wird reich mit Blumen geschmückt und viele Opfergaben werden dargebracht. Für größere Geldopfer tanzen dort auch einige Tempeltänzerinnen für ein paar Minuten die traditionellen Tänze.
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