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BangkokDer offizielle Name von Bangkok lautet Krungtep Manahakhon Bovorn Ratanakosin Mahintharayutthaya Mahadilikpop Noparatratchathani Burirom Udomratchanivetmahasathon Amornpiman Avatarnsathit Sakkathattiyavisnukarmprasit ! Aus Gründen der Einfachheit werde ich aber bei Bangkok bleiben.
Bangkok , die Hauptstadt Thailands , ist von uns schon etliche Male besucht worden. Aber bei den ersten beiden Besuchen hatten wir außer auf den Stadtrundfahrten leider keine Gelegenheit, uns dort umzusehen. 1995 sollte das anders werden! Wir hatten extra die ersten vier Tage unseres Urlaubs in Bangkok gebucht, damit wir Ausflüge in die Umgebung machen und uns etwas von der Stadt auf eigene Faust ansehen konnten. Bangkok begrüßte uns sehr typisch: mit Stau. Für die Strecke, die wir beim vorherigen Besuch in 45 Minuten geschafft hatten, brauchten wir dieses mal zweieinhalb Stunden. Man muss allerdings wissen, dass letztes mal gerade chinesisches Neujahr war und deshalb kaum Verkehr und dieses Mal ein normaler Montag morgen.
So kamen wir gegen Mittag im Hotel an. Damit wir die Schwierigkeiten der Zeitumstellung recht schnell überwanden, wurde erst einmal ein paar Stunden geschlafen. Zum Abendessen haben wir uns dann frisch gemacht, sind aber im Hotel geblieben. Nachdem wir von unserem Reiseleiter erfahren hatten, wann wir zu den schwimmenden Märkten und nach Ayutthaya fahren konnten und auch den Zeitpunkt unseres Rundreisebeginns wussten, musste eine Pekingente daran glauben. Anschließend hieß es noch mal ausgiebig schlafen. Am nächsten Morgen waren dann die sechs Stunden Zeitverschiebung kein Thema mehr und wir konnten erfrischt die Fahrt nach Damnoen Saduak zu den schwimmenden Märkten antreten. Der nächste Tag war ganz der Stadt gewidmet. Wir hatten uns vorgenommen, am Vormittag den Königspalast zu besuchen und nachmittags einen Bummel durch einen Teil Bangkoks zu machen. So nahmen wir denn morgens ein Taxi, das uns recht preiswert zum Eingang des Königspalastes brachte.
Allerdings wollten sie uns gerne zu allen möglichen Geschäften und Einkaufszentren bringen. Wie wir anschließend erfuhren, bekommt jeder Provision, der einen Kunden in ein Geschäft bringt, wenn dieser Kunde etwas kauft. Kein Wunder also, dass wir als leicht erkennbare Ausländer alle paar Meter angesprochen wurden von Leuten, die uns etwas zeigen wollten. Wie sich immer herausstellte war dieses Etwas ein Geschäft. Aber wir kannten das ja schon und sind nicht darauf hereingefallen. Irgendwann gelang es uns aber doch einen Taxifahrer zu finden, der sich willig zeigte, uns ins Hotel zu bringen. Von dort aus machten wir uns nach einer kleinen Pause auf den Weg, die Gegend zu erkunden. Ein kleiner Imbiss an einem der vielen Foodstalls und wir waren wieder einsatzbereit. Als wir in eine Seitenstraße einbogen, kamen wir erst einmal am Indra Regent Hotel vorbei, in dem wir schon mehrmals übernachtet hatten. So hielt uns auch nichts davon ab, das Aussichtsrestaurant auf dem Bayoke-Tower zu besuchen, in dem man einen guten Ausblick über Bangkok genießen kann. Dort fiel uns dann allerdings erst einmal auf, dass seit unserem ersten Besuch dort oben vor sechs Jahren eine Menge neuer Wolkenkratzer und Bettenburgen entstanden sind.
Der Verkehr in Bangkok ist grausam. Die Luft staubig. Verkehrspolizisten sieht man nur mit Atenunaske. Autofahren ohne Klimaanlage zählt zu den wenigen unmöglichen Dingen Bangkoks . Dem Smog geht man am besten auch als ungestresster Tourist aus dem Wege, wo immer es geht. Trotzdem: Bangkok ist eine lebendige Stadt. Die Menschen verstecken sich nicht hinter den Fassaden, sondern das Leben spielt sich auf der Straße ab. Das macht Bangkok trotz Staub und Smog immer noch reizvoll.
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