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Königspalast und Wat Phra Kaeo

Was wäre ein Besuch in Bangkok ohne den Königspalast mit dem angeschlossenen Tempelbezirk des Wat Phra Kaeo gesehen zu haben?

Auf dem Weg zum Eingang des Wat Phra Kaeo kann man über die Begrenzungsmauer schon einen Teil der Pracht erahnen, die einen im Innern erwartet. Da der Andrang jeden Tag enorm ist, sollte man wenn möglich sehr früh oder sehr spät kommen. Dann geht man zumindest dem Hauptansturm der Stadtrundfahrtbusse aus dem Weg.

Am Eingang

Das eigentlich sehenswerte am Königspalast ist nicht der Palast, sondem die dazugehörige Tempelanlage Wat Phra Kaeo . In diesem Tempel ist immer sehr viel los, denn er ist nicht nur für in- und ausländische Touristen eine große Sehenswürdigkeit. Er beherbergt auch ein großes buddhistisches Heiligtum: den berühmten 66 Zentimeter großen Smaragd-Buddha . Rama I . war es auch, der den Smaragdbuddha nach der Eroberung Vientianes (heute in Laos ) nach Bangkok brachte. Diese Buddhafigur wurde 1464 in Chiang Rai im Norden Thailands entdeckt. Als sie nach Chiang Mai (auch im Norden) gebracht werden sollte, weigerten sich die weißen Elefanten, die sie trugen, weiterzugehen und so blieb sie 32 Jahre in Lampang im heute noch zu sehenden Tempel Wat Phra Kaeo Don Tao . Erst dann gelang es, die Figur nach Chiang Mai zu überführen, wo sie einen Platz im Wat Chedi Luang bekam. Anschließend wurde er nach Luang Prabang ( Laos ) und schließlich nach Vientane gebracht. Der Buddha ist natürlich nicht aus Smaragd sondern aus Jade , aber nichtsdestotrotz eine ebenso große Kostbarkeit. Seinen Platz hat er noch heute in Bangkok im Haupttempel des Wat Phra Kaeo .

Phra Rabieng

Die Mauer, die den Wat Phra Kaeo und den Königspalast umgibt, ist innen reich bemalt. Sie heißt Phra Rabieng , die Galerien. Auf ihnen wird das Ramakien dargestellt, die Geschichte des Helden Rama und sein Sieg über das Böse.

Die gesamte Anlage wurde gebaut, als Bangkok 1782 zur Hauptstadt Thailands wurde. Nach dem Fall Ayutthayas erkor der König Thonburi zur neuen Hauptstadt Thailands , doch schon nach einigen Jahren wurde sie bei seinem Tod von seinem Nachfolger Rama I. auf die andere Seite des Menang-Flusses nach Bangkok verlegt. Der Palast und die Tempelanlage wurde auf Anweisung Rama I. noch von Meistern aus Ayutthaya erbaut. Heute mutet die 218400 Quadratmeter große Anlage wie ein Märchen aus Tausend und einer Nacht an.

Im Innenhof des Wat Phra Kaeo vor dem Vihan mit dem Jadebuddha steht ein kleiner aber vielbesuchter Tempel, wo viele Opfergaben dargebracht werden – bevorzugt Blumen und Schweinsköpfe.

Innenhof
Kinnari

Die mythischen Wesen, die halb Frau, halb Vogel sind, heißen Kinnari . Sie symbolisieren Schönheit und Anmut. Hier eines ihrer männlichen Gegenstücke: ein Kinnorn .

Verläßt man den Tempel, kommt man zum Königspalast . Im Amarinda Krönungspalast wurden Audienzen abgehalten, wobei der König in der Haltung eines sitzenden Buddhas vor seinen Besuchern thronte. Auch heute werden hier noch Audienzen abgehalten, allerdings sitzt der König dann auf einem Stuhl vor dem Thron, der jetzt als Altar dient.

Daneben steht der große Palast, der von Rama V. gebaut wurde. Der Marmorfassade merkt man deutlich europäischen Einfluß an, auch wenn das Dach in typisch thailändischem Stil geschaffen wurde. Auch heute ist

Der eigentlich sehr prachtvolle Königspalast steht völlig im Schatten des Tempelbezirks. Wer vorher durch den Wat Phra Kaeo gelaufen ist, dem kommt dieser Teil recht nüchtern gehalten vor. Der Große Palast war jedoch das Zentrum der geistlichen und weltlichen Macht Thailands . Der Große Palast wurde von Rama V. um 1880 geplant. Allerdings waren diese Pläne zu europäisch und so wurden siamesische Dächer auf das Renaissance-Gebäude gesetzt. In diesem Palast sind seit Rama IV . die thailändischen Könige beigesetzt. Die große Eingangshalle wird auch heute noch bei Staatsempfängen genutzt.

Großer Palast

Im Wat Phra Kaeo findet man eine Menge zauberhafter Tempel und Gebäude. Wenn man sich dann noch vorstellt, dass zu den Zeiten, als der Tempel nur für den König da war, alle bunten Glassteine an den Wänden Edelsteine waren und das Gold echt, so kann man vielleicht erahnen, welcher Reichtum an diesem Ort versammelt war.

Prasart Phra Thepbidorn

Das Pantheon ( Prasart Phra Thepbidorn ) mit seinen farbigen Keramikeinlagen und den mit Spiegelmosaiken besetzten Säulen ist ein beeindruckender Anblick. Es wird umgeben von goldenen Metallfiguren, die halb Mensch, halb Tier sind – den Kinnari- und Kinnorn-Figuren – und davor stehen zwei goldene Chedis, die von mystischen Wächtern, den Garudas , umgeben sind. Es wird nur einmal im Jahr geoffhet und darf dann nur von der Königsfamilie betreten werden.

Exotisch und etwas gruselig sind die Tempelwächter anzusehen, welche die Eingänge des Wat Phra Kaeo bewachen. Rosi zeigt hier allerdings keine Angst vor ihnen.

Tempelwächter

 


Letzte Änderung vom 14.07.2011   Valid HTML 4.01 Transitional