RMH

Haas-Center
Sitemap   Kontakt    Home  


Reisen
  Europa
  Afrika
  Amerika
  Asien
    Malaysia
    Myanmar
    Thailand
      Zentralthailand
        Bangkok
          Wat Phra Kaeo
          Chinatown
          Khlongs
          Lumphini-Park
          Wat Benchamabophit
          Wat Pho
          Erawan-Schrein
        Ayutthaya
        Nakhon Pathom
        Bang Pa In
        Cha-am
        Phetchaburi
        Damnoen Saduak
        Rose Garden
        Brücke am Kwai
      Nordthailand
      Nordostthailand
      Südthailand
      Allgemeines
  Australien
Bamberg
Köln
Diverses
Privates
Links

Chinatown

An einem unserer Bangkok -Tage marschierten wir am Hauptbahnhof vorbei nach China-Town ( Samphan Thawong ). Der Weg führt am Wat Traimit mit dem berühmten Buddha vorbei zum China-Gate , einem erst seit 1999 existierenden Tor zur China-Town . Dieses ist natürlich in den Farben gehalten, die man in China-Town am häufigsten findet und die Glück und Fröhlichkeit symbolisieren: Rot und Gold.

Das China-Gate bildet den Eingang zur China-Town in Bangkok . Es wurde zu Ehren König Bhumipols zu seinem 72. Geburtstag eingeweiht.

China-Gate

Schon wenn man ein Stück die Yaowarat Road nach China-Town hineinläuft, lernt man das kennen, was alle China-Towns auf der ganzen Welt ausmacht: Eine Unmenge an Geschäften und eine fast unendliche Zahl an verschiedensten Waren auf engstem Raum. Dabei ist die Yaowarat Road noch eine breite und ruhige Straße. Als wir in die parallel verlaufende Sampeng Lane kamen, wunderten wir uns schon auf dem Hinweg, dass dort überhaupt noch Autos fuhren. In der Straße selbst war es dann schon so eng geworden, dass man schlecht aneinander vorbei kam. Das störte allerdings die Chinesen nicht, die mit ihren Motorrollern die Waren durch die enge Gasse transportierten.

Verkauft wurde alles. Stoffe, Spielwaren, Haushaltswaren, Räucherwerk, getrocknete Fische und Lebensmittel sind nur ein ganz kleiner Ausschnitt aus dem vielfältigen Angebot. Für Touristen gibt es jedoch kaum etwas zu kaufen, höchstens Goldschmuck, wenn man erfahren genug ist, den wahren Wert genau einschätzen zu können.

Auslagen

In Chinatown gibt es auf der Hauptgeschäftstraße ein solches Gewirr an Auslagen, dass es kein Auto schafft, hier hineinzufahren. Deshalb müssen die Waren mit Karren oder Mopeds angeliefert werden.

Zwischen den Geschäften sitzen immer wieder chinesische Handwerker auf der Straße, die direkt vor Ort arbeiten und Reparaturen ausführen. Die Enge soll auch das Geschäft des Taschendiebstahls fördern. Wir mussten dies glücklicherweise nicht erleben.

Der Wat Traimit , der Tempel des Goldenen Buddhas , ist einer der bekanntesten Tempel Bangkoks , und das zu Recht. Die Geschichte des dort untergebrachten Buddhas ist wahrlich abenteuerlich.

Wat Traimit
Goldener Buddha

Bei der Erweiterung des Hafens fand man eine 3,5 m hohe und 5,5 t schwere Buddha-Statue aus Stuck. Sie wurde zum Wat Traimit gebracht und über ihr wurde ein Behelfsdach errichtet. Zwanzig Jahre stand die Statue dort und wurde verehrt. Dann baute man einen Tempel für sie und wollte sie mit einem Kran hineinheben. Das war 1957. Während dieser Aktion rissen die Halteseile und die Statue stürzte zu Boden. Die Nacht über regnete es und am nächsten Morgen fand man an ein paar Stellen unter abgeplatzten Stuckstückchen reines Gold! Untersuchungen ergaben, dass die gesamte Figur aus Gold besteht: 5,5 Tonnen!

Man vermutet, dass schon die alte Hauptstadt Ayutthaya diese Statue beherbergte, daß sie damals zum Schutz vor den immer wieder in der Gegend einfallenden Burmesen mit der tarnenden Stuck-Schicht überzogen wurde. Wie sie in den Hafen kam ist unbekannt. Heute ist sie eine der meistverehrten Buddhastatuen im ganzen Land.

Mitten in China-Town steht auch der Wat Mangkon Kamalawat ( Wat Leng Nei Yi ), der als Besonderheit neben Buddhastatuen auch chinesischen Göttern ein Heim bietet. Die gesamte Luft um den Tempel herum ist natürlich geschwängert vom Qualm der Räucherstäbchen und der verbrannten Geldscheine, die als Opfer dargebracht werden.

 


Letzte Änderung vom 14.07.2011   Valid HTML 4.01 Transitional