Plános und Tsilivi

Heutzutage nennen die Zakynther das Dorf fast immer Tsilivi , obwohl dies der Name des feinen Sandstrandes ist, der zum Dorf Plános gehört. Deshalb werde auch ich im Weiteren von Tsilivi schreiben, wenn ich das Dorf meine. Früher wohl eher von den höher liegenden Dörfern belächelt, ist Tsilivi heute ein immer mehr aufstrebender Touristenort . Längs des Strandes zieht er sich recht lang der Küste entlang hin. Das Publikum hat sich von deutsch englisch (ca. 50:50 1998) zu Wenig deutsch, viel englisch (10:90 2004) zu englisch, skandinavisch, osteuropäisch (40:30:30) gewandelt – zumindest in der Vorsaison, wenn wir dort waren. Englischkenntnisse sind also fast unerlässlich.

Ein flacher Strand und klares Wasser machen das Dorf für viele Einwohner der Hauptstadt Zakynthos-Stadt zu einem beleibten Wochenendziel. Dann kann der Strand schon einmal recht voll werden. Wenige allerdings besuchen das kleine Marinemuseum. Und auch das Hinterland mit dem Weiler Marineika und dem Dorf Vanato bleiben von den vielen Besuchern meist unbehelligt – als Ziele für Spaziergänge durch Oliven- und Weinfelder also ideal.

Busverbindungen nach Zakynthos-Stadt bestehen wochentags fast stündlich und schon auf den wenigen Kilometern kann man die Virtuosität bewundern, mir der griechische Busfahrer im Allgemeinen und zakynthische im besonderen ihre Fahrzeuge durch enge Gassen lenken. Für 1,40 Euro ist man schnell in der Chora.

Letzte Änderung vom 23.07.2008