Atitlan-See

Am Nachmittag kamen wir am Atitlan-See an, der herrlich zwischen einer Reihe heute noch tätiger Vulkane in einer Höhe von über 1000 m liegt. Wir spazierten etwas an den Geschäften der Strandpromenade entlang und kamen so immer näher zur Bootsanlegestelle. Dort sollte uns ein Boot erwarten, das uns zu einem einsam gelegenen Hotel am Strand des Sees bringen sollte.

Als wir nach einiger Zeit immer noch nichts von diesem Boot sahen, mietete unser Reiseleiter kurzerhand eines der am Steg liegenden Ausflugsboote und so fuhren wir doch noch rechtzeitig zum Hotel, das wirklich herrlich am Ufer des Sees lag.

Ganz romantisch liegt der Atitlán-See zwischen den Vulkanen. Der große heißt San Pedro.

Dieser Abend brachte noch eine Überraschung, denn wie unser Reiseleiter durch das mehrmalige Einsammeln der Pässe bemerkt hatte, wurde just an diesem Abend eine unserer Mitreisenden dreißig Jahre alt. Schon unterwegs haben wir dann beschlossen, nach guatemaltekischer Sitte eine Torte zu kaufen und ihr diese dann abends zu geben. Unser Fahrer war so nett, sie zu besorgen. So saßen wir dann, nachdem wir uns frisch gemacht hatten, am offenen Kamin. Es war dort oben schon etwas kühl abends, so dass wir vor knisternd brennenden Feuer beim Aperetiv saßen. Die Gelegenheit war günstig und so wurde die Torte hereingefahren und alle gratulierten dem überraschten Geburtstagskind.

Letzte Änderung vom 12.08.2008