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Samaria-Schlucht – 18 km

Der Höhepunkt unserer Ausflüge auf Kreta war der in die Samaria-Schlucht . Man konnte wählen zwischen der langen Tour (18 km) und der kurzen (4 km).Wir entschieden uns für die kurze Tour.

Der Ausflug begann mit einer zweistündigen Busfahrt durchs Gebirge (immer am Abgrund entlang) und endete in Chora Sfakion , von wo aus es mit dem Boot weiterging. Nach einer einstündigen Bootsfahrt waren wir am Ziel und legten im Dorf Agia Roumeli an, wo der Ausgang der Schlucht war. Über Geröll, kleine Holzbrücken oder einfach große Steine im Wasser wanderten wir bei sengender Mittagssonne dem engsten Teil der Schlucht (3 m Breite und 350 m Höhe) entgegen. Rosi war so damit beschäftigt, den richtigen Weg zu finden, dass sie beinahe an dieser Felsenenge vorbei marschiert wäre.

Agia Roumeli – ein kleines Dorf auf dem Weg zur Samaria-Schlucht . Es ist nur über das Wasser zu erreichen.

Agia Roumeli
Eiserne Pforten

Nur der Umstand, dass ich auf einmal eine längere Pause einlegte und Rosi mich fragte, wann es denn weiterginge, ließ sie diese Enge – die Eisernen Pforten (3 m Breite und 350 m Höhe) – endlich wahrnehmen. Erstaunt darüber, in welch kurzer Zeit wir unser Ziel erreicht hatten, ließen wir uns nun eine halbe Stunde Zeit, bevor es wieder zurückging.

Im Dorf angekommen, nahmen wir unser Mittagessen und vor allem ein großes Bier ein. Die Preise waren (besonders für Getränke) ziemlich hoch. Aber die Wirte wissen genau, dass der durstige Tourist (besonders, wenn er von der langen Tour kommt) jeden Preis für Wasser oder Bier zahlt. Denn in der Schlucht gab es nichts zu trinken außer am Ende das frische Wasser aus einem Bach. Andere Vorräte hätte man selbst den ganzen Weg mitschleppen müssen.

Nach und nach kamen auch die teilweise arg zerschundenen Wanderer der langen Tour an. Wie manche aussahen, war ich froh, dass wir uns für den nicht so anstrengenden Ausflug entschieden hatten. Denn viele lagen die nächsten 2 bis 3 Tage flach und konnten sich vor Muskelkater kaum bewegen, da sie solche Strapazen auch nicht gewohnt waren. Wir hingegen konnten auch den Rest unseres Urlaubs unbeschadet genießen und direkt am nächsten Tag unsere gewohnten 8 km zum nächsten Dorf (4 hin,4 zurück) abreißen.

 


Letzte Änderung vom 04.08.2008   Valid HTML 4.01 Transitional