Gegenüber dem früheren Georgetown und
heutigem Janjanbureh liegt das
beste Camp, in dem wir übernachtet haben. Trotz der Primitivität und
ganz ohne Strom, war hier unter den Bäumen des Dschungels die beste
Übernachtung unseres Ausflugs. Die Familie, die das Camp betrieb,
war überaus freundlich, die Hütte kühl und gut durchlüftet, die
Petroleumlampe hell genug und die Betten mit der
Elefantengrasmatratze eine Wohltat für Rosis Rücken.
In Janjanbureh sind die Überreste einer
sehr dunklen afrikanischen Vergangenheit zu sehen: Auf einer Insel
im Gambia-Fluss liegt ein
Sklavenhaus. Kleine niedrige, dunkle Räume und das Anketten an der
Wand sollten die Sklaven gefügig machen. Da als Arbeitskräfte
natürlich hauptsächlich kräftige Männer ausgesucht wurden, hatten
die Sklavenhändler gehörige Angst davor, dass diese mit einem
Angriff Erfolg haben könnten. So wurden sie für den Transport
physisch und psychisch gezielt geschwächt.